Naturnaher Kräuteranbau

Schweizer Kräuterbauern im Dienst von Ricola

Jedes Ricola-Bonbon enthält den Extrakt von 13 Schweizer Bergkräutern. Rund 100 Landwirtschaftsbetriebe bauen die Kräuter im Schweizer Berggebiet naturgemäss entsprechend den Standards von Bio Suisse an – ohne Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger. Dies kommt der Biodiversität zugute. Langjährige Abnahmeverträge bieten den Bauernfamilien eine hohe soziale Sicherheit. Ein Modell mit Pioniercharakter.

Ob Tal- oder Bergbauernhof, Kräutergarten oder artenreiche Wiese – die Schweizer Landwirtschaft ist eine wichtige Stütze für die gesamte Lebensmittelindustrie: Rund 50’000 Bauernhöfe produzieren hierzulande Lebensmittel für Herrn und Frau Schweizer und kümmern sich um die wertvolle Kulturlandschaft. Eine intakte Umwelt ist wichtig, damit die Produktionsgrundlagen auch für die kommenden Generationen erhalten bleiben. Deshalb ist für Ricola der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Förderung der Biodiversität von zentraler Bedeutung.

Kräuteranbau gemäss Standards von Bio Suisse

Herzstück eines jeden Ricola-Bonbons sind 13 Schweizer Bergkräuter. Der Gründer von Ricola, Emil Richterich, mischte daraus 1940 erstmals die geheime Rezeptur für das Ricola Original. Und die ist bis zum jetzigen Tag nahezu unverändert geblieben. Heute benötigt Ricola jährlich rund 1'400 Tonnen frische Kräuter. Sie gedeihen an sorgfältig ausgewählten Standorten im Schweizer Berggebiet – im Wallis, im Emmental, im Puschlav, am Jurasüdfuss und in der Zentralschweiz. Jede Pflanze hat ihre individuellen Bedürfnisse für ein gesundes und starkes Wachstum. Deshalb ist der Anbau optimal auf die unterschiedlichen Klimata, Lagen und Bodenbeschaffenheiten abzustimmen.

Ricola legt grossen Wert auf einen verantwortungsvollen Anbau der Schweizer Alpenkräuter nach naturgemässen Grundsätzen. Eine zentrale Rolle nehmen dabei die rund hundert Schweizer Bergbauern ein, mit denen Ricola langfristige Abnahmeverträge abgeschlossen hat. Darin verpflichten sie sich, die Kräuter gemäss den Standards von Bio Suisse anzupflanzen und zu pflegen. Ricola kontrolliert und überwacht die Methoden und die Qualität der Kräuter sorgfältig – vom Anbau bis zur Ernte.

Zusammenarbeit mit Schweizer Kräuterbauern

Die bei Ricola unter Vertrag stehenden Bauern teilen die Philosophie des naturgemässen Anbaus. Sie setzen auf natürliche Anbaumethoden und verzichten auf synthetische Pflanzenschutzmittel sowie Kunstdünger. Von dieser nachhaltigen Partnerschaft profitiert auch die Artenvielfalt.

Der Kräuteranbau ist für die meisten dieser Bauernfamilien eine wichtige Einkommensquelle. Als faire und zuverlässige Geschäftspartnerin schliesst Ricola fixe Abnahmeverträge über mehrere Jahre ab und bietet damit den Bauern eine hohe soziale Sicherheit.

Nachdem der Kräuterbedarf von Ricola Jahr für Jahr wuchs und es schwierig wurde, diese Rohstoffe in genügender Menge auf dem Markt einzukaufen, begann das Unternehmen 1985 dieses einzigartige Modell der Zusammenarbeit.

Es hat sich bis heute bewährt. So blickt Ricola auf langjährige Partnerschaften mit vielen Bauernfamilien zurück.

Mit der Familie Hofer aus dem oberaargauischen Melchnau arbeitet Ricola bereits seit über 20 Jahren zusammen. Gemeinsam mit ihrem Sohn Beat betreiben Doris und Hans Hofer den Kräuteranbau mit viel Leidenschaft und Innovation. Die dreiköpfige Familie liefert Ricola jährlich ca. sechs bis sieben Tonnen getrocknete Kräuter. Zwei Drittel der Zeit erfordert das Jäten der Kräuter, weshalb drei langjährige «Jätifrauen» die Familie für rund drei Stunden pro Tag auf dem Feld unterstützen.

Die Familie Morard aus Grimisuat baut auf Walliser Moränenböden mit viel Leidenschaft die Minze für «Ricola Gletscherminze» an. Die Morards wenden rund 1’500 Arbeitsstunden jährlich pro Hektare auf. Trotz maschineller Hilfe ist der Kräuteranbau auch heute noch zu 70 Prozent Handarbeit.

Nachhaltiger Kräuteranbau

Mit dem Konzept des verantwortungsvollen Kräuteranbaus nach naturgemässen Grundsätzen in Zusammenarbeit mit Schweizer Bauern leistet Ricola einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Schweiz. Zudem ist es ein wichtiger Baustein von Ricolas Nachhaltigkeitsphilosophie, welche Qualität und natürliche Produkte, einen umweltverträglichen Betrieb sowie die gesellschaftliche Verantwortung miteinander vereint.

Durch ihre Initiative hat Ricola den naturgemässen Kräuteranbau in der Schweiz zur Erwerbsalternative für viele Landwirtschaftsbetriebe gemacht. Das Unternehmen ist so zum Pionier im Kräuteranbau geworden.